Die little 5 in Afrika



Was denkst du? Ist ein kleines Tier immer schwach? Braucht es die grossen Tiere mehr als die kleinen Tiere?

 

Und obwohl sie nicht zu den Little Five gehören, sind die Ameisen besonders für ihre Stärke bekannt, obwohl sie nicht mit dem Nashornkäfer konkurrieren können. Überraschenderweise ist der Grund, warum Ameisen so stark sind, eine direkte Folge davon, wie klein sie sind.

Zum Beispiel können Blattschneiderameisen das 50-fache ihres Körpergewichts heben. Ein Mensch müsste 4,5-Tonnen-Gegenstände heben, um das gleiche Kunststück zu vollbringen!


Rüsselspringmaus (kleiner Elefant ;-)


Bildquelle: Tiergarten Nürnberg

Die Rüsselspringspitzmaus ist ein kleiner Bodenbewohner, mit einem grossen Kopf und einer Nase, die einem Rüssel gleicht. Sie hat einen langen Schwanz und dünne Beine. Die Hinterbeine sind viel länger als die Vorderbeine und die hinteren Füsse sind auch sehr lang.

Dadurch kann die Rüsselspringmaus sehr schnell rennen und hoch springen.

Sie frisst vor allem Insekten und Würmer aber es stehen auch Pflanzen auf ihrem Speiseplan. Die Männchen und Weibchen bleiben das ganze Leben zusammen.

 

Die ein bis zwei Jungen kommen als Nesthocker zur Welt. Sie sind nackt und blind und auf ihre Eltern angewiesen. Sie wohnen in eigenen Unterschlüpfen und werden von der Mutter ein paar Mal pro Tag besucht.

Wahrscheinlich ist dies so, damit die Fressfeinde, wie zum Beispiel die Schlangen, die Jungen nicht gut finden können.


Büffelweber


Bildquelle: Fokus Natur

Diesen Vogel findet man südlich der Sahara von West- bis Ostafrika verbreitet und weiter südlich in Angola, Namibia, Botswana und Südafrika. Sein Hauptverbreitungsgebiet liegt aber im östlichen Teil des Kontinents in den ostafrikanischen Ländern und in Mosambik, Sambia und Simbabwe. Er lebt in  der trockenen Baum-und Buschsavanne.

 

Der Büffelweber wird zwischen 22- 24 cm gross und man erkennt ihn gut an seinem dicken, roten Schnabel. Ausser dem weissen Streifen an den Flügeln, sind Büffelweber ganz schwarz.

 

Die Webervögel haben ihren Namen von der Art Nest das sie bauen. Sie "weben und flechten" Äste sehr geschickt zusammen. Teils sind diese rund, manchmal aber riesige Nester in der viele Familien gemeinsam nisten.

Es gibt sie in vielen verschiedenen Grössen und Farben.

 

In der Masualahalle, im Zürcher Zoo, könnt ihr die roten Webervögel beobachten.


Panterschildkröte


Bildquelle: Fokus Natur

Nashornkäfer


Bildquelle: Nabu

Der Nashornkäfer wird bis zu 5 cm groß und kann das 850-fache seines Eigengewichts heben. Um dies ins rechte Licht zu rücken, wäre ein Mensch in der Lage, 65-Tonnen-Objekte zu heben, wenn sie die gleiche Stärke hätten! Ein afrikanischer Elefant hingegen kann nur bis zu 25% seines Eigengewichts auf dem Rücken tragen.

 

Nashornkäfer gibt es auch bei uns. Wenn man im Garten den Komposthaufen umschichten, so kommen manchmal dicke, weisse Maden zum Vorschein. Zehn Zentimeter lang können die Larven des Nashornkäfers werden. Sie brauchen bis zu fünf Jahre bis aus ihnen Käfer werden!

Bildquelle: Nabu

Die männlichen Nashornkäfer haben das "Nashorn" auf ihrer Stirn. Die Käfer sind geschützt und nur selten zu sehen. Sie sind vor allem in der Dämmerung und nachts unterwegs sind.

Sie fressen Holz und andere Pflanzenfasern, aber keine noch lebenden Wurzeln. Deshalb sind sie in den Gärten kein Problem für unsere Pflanzen.


Ameisenlöwe


Wenn ihr auf sandigen Böden kleine Trichter seht, so sind dies das Werk von Larven des Ameisenlöwen. Je nach Art wird er bis 1.5 cm lang.
Die Wände der Trichter sind so steil, dass eine Ameise oder ein anderes kleines Insekt, es nicht schafft die Trichterwand wieder hinauf zu klettern. Beim Versuch rieselt Sand herunter und der Ameisenlöwe schiesst heraus, packt sein Opfer mit seinen, für seine Grösse, riesigen Kieferzangen. Zudem hat der Ameisenlöwe  kräftige Zähne und Gift zur Verfügung. Er

zieht die Beute zurück in den Sand, wo er sie frisst.

Die erwachsenen Ameisenlöwen heissen Ameisenjungfer und haben Flügel.

BIldquelle: Wikipedia