Schwarzmantel Tamarine verbringt einen Drittel des Tages mit der Suche nach Insekten und etwa ein
Fünftel des Tages mit der Suche nach pflanzlicher Nahrung. Sie ernähren sich von einer Vielzahl von Pflanzen wie Früchten, Samen, Blumen und Nektar (41 verschiedene
Pflanzenarten!). Erwachsene Tamarine mit schwarzem Mantel fangen fliegende Insekten mit dem Mund und größere Insekten mit den Händen. Diese
Insekten werden mit Säuglingen und Jugendlichen geteilt. Große Heuschrecken sind ihr Lieblingsessen.
Schwarzmantel-Tamarine leben in Gruppen von 4 bis 12 Mitgliedern. Ihre Heimatfläche vist zwischen 30 bis 50 Hektar gross. Die Mitgleider der Gruppe sind nicht miteinander verwandt.
Meistens schlafen sie alle zusammen um sich so gegen Raubtiere zu schützen.
Tamarine sind Spätaufsteher ;-) und verbringen den Morgen mit der Nahrungssuche.
Sie leiben bis eine Stunde nach Sonnenaufgang wach. Vor dem Schlafen wird noch einmal Futter gesucht.
Sie ruhen sich zwei- bis dreimal täglich für jeweils 60 bis
90 Minuten aus. Es gibt zwei Spitzen für die Nahrungssuche. Die erste tritt früh bis vormittags auf und die zweite kurz vor der Nacht.
Junge Tamarinen spielen oft zusammen. Erwachene Tamarine spielen nicht mit. Vielleicht weil sie so Arbeit mit der Futtersuche haben.
Ordnung: Primaten
Unterordnung: Neuweltaffen
Name: Schwarzmanteltamarin
Saguinus nigricollis
Familie: Krallenaffen
Unterfamilie: Trockennasenaffen
Gattung: Leontocebus
Aktivität: Tagaktiv
Fellfarbe: Schwarz,
auf dem Rücken manchmal rötlich.
Hände, Füsse, Schwanz: Schwarz
Ohren: glatt, ohne Haare
Schnauze: grauweisse Haare
Körperlänge: 22 - 26 cm
Schwanz: Doppelt so lang wie die
Körpergrösse!
Gewicht: Weibchen ca 480 g
Männchen ø 10 Gramm weniger.
Tamarine sind leben in den Wäldern und den Regenwäldern in Südamerika (Neue Welt).
Bei den Schwarzmantel-Tamarinen bekommt nur das "Chefweibchen", das dominate Weibchen, ungefähr alle 9 Montae Junge. Nach 140 Tagen bringt dieses Zwillinge zur Welt.
Die hilflosen Jungen haben kurze Haare und klammern sich fest an die Mutter oder den Vater. Der Vater kümmert sich gut um die Kleinen. Alle 2 - 3 Stunden gibt er die Kleinen für eine halbe Stunde der Mutter zum Säugen. Danach nimmt er sie wieder zu sich. Nach 21 Tagen beginnen die Kleinen, neue, nahe gelegene Gebiete zu erkunden, reiten aber noch etwa 3 bis 4 Wochen auf dem Rücken ihrer Eltern. Nach nur 4 Wochen beginnen die Jungen, zusätzlich zur Milch ihrer Mutter weiche Nahrung zu sich zu nehmen. Mehrere Familienmitglider werden dabei helfen, die Säuglinge mit Nahrung und Pflege zu versorgen.
Tamarine werden von Tieren wie Raubvögeln, Schlangen, Katzen und sogar Menschen gejagt. Der Mensch ist dafür verantwortlich, die Anzahl der überlebenden Tamarine zu verringern, weil er seinen Waldlebensraum gerodet hat.
Leider werden sie immer noch gefangen um als "Haustiere" zu dienen.
Tamarine sind in ihren Ökosystemen wichtig, da sie Insekten fressen und mit dem Kot Samen von Pflanzen verbreiten.
Einige Länder haben gemerkt, dass es Touristen gibt, die sich gerne auf die Suche nach diesen sanften Affen machen, um diese in einem intakten Regenwald zu fotografieren. Dieser Art von Tourismus sagt man Ecotourismus.